Geschichte des Elektrizitätswerk
1894 – Abschluss eines Vertrages des Herr Kunath mit der Gemeinde
Oberlungwitz zum Erwerb des Grundstückes der „Erdmühle“ und die Errichtung und den Betrieb eines Elektrizitätswerkes in Oberlungwitz
1895 – Auftrag an die AEG ( Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft ) zur
Errichtung und den Betrieb eines Kraftwerkes in Oberlungwitz mit
Drehstromgeneratoren
1896 – Baubeginn
1897 – Die AEG gründet eine Tochterfirma mit dem Namen ELG
( Elektrizitäts-Lieferungs-Gesellschaft )
02. Oktober 1898 - Die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft Berlin nimmt
das „Elektrizitätswerk an der Lungwitz“ in betrieb und
liefert den ersten Strom in den Ort.
1900 – Erweiterung des Kraftwerkes auf drei Dampfmaschinen mit 511KW
und 2 Flammrohrkessel
1905 – Umrüstung der Dampfmaschinen auf Tandemmaschinen mit 1400KW
1907 – Umrüstung auf Turbinen mit Starr gekuppelten Generatoren mit
4000KW, Austausch der Flammrohrkessel durch Wanderrohrkessel
1905 - 1908 – durch die Wesentliche bauliche Erweiterungen, ausgestattet
mit allen technischen Neuerungen entwickelt sich das Werk
zur größten Überlandzentrale Sachsen
18. März 1909 - Gründung der „Betriebs-Aktiengesellschaft Deutscher
Elektrizitätswerke“ mit Sitz in Oberlungwitz
Versorgung der Industrie um Chemnitz, 70 Ortschaften mit
rund 220.000 Einwohnern und der elektrischen Straßenbahn
Hohenstein-Oelsnitz mit Strom
09. Mai 1910 - Übenennung in „Sächsische Elektrizitäts-Lieferungs-
Gesellschaft A.-G. (SELG)
1914 – Erweiterung auf fünf Generatoren mit 8000KW
1924 - Standen dem Kraftwerk folgende Betriebsmittel zur Verfügung:
sieben Wasserrohr-Hochleistungskessel mit rund 2400m² Heizfläche
fünf Drehstrom-Turbodynamos mit einer von acht Megawatt
zwei Bahnumformer mit einer Leistung von 320 Kilowatt
Anhebung der Fernspannung vom 3.000 Volt auf 30.000 Volt
Austausch der Dampfmaschinen durch Dampfturbinen
Rückgewinnung des Abdampfes mit fünf Kühltürmen
1925 – Wurde der Sitz der SELG nach Sigmar verlegt
1928/1929 - Bau eines Dampfspeichers der den bei schwachlast
überproduzierten Dampf aufnimmt und zu spitzenzeiten an eine
Turbine mit variablem Eingangsdruck abgibt. Erweiterung auf
Sechs Generatoren mit 14000KW
15. März 1933 - Einstellung der Stromerzeugung, es bleibt aber
Betriebsbereit
1934 – Verstaatlichung der SELG zur ASW
( Aktiengesellschaft-Sächsiche-Werke )
September 1939 - Wiederaufnahme der Stromerzeugung mit sechs
Generatoren
1944 – Demontage von zwei Maschinen und Lieferung nach Österreich
1945 - Die Energieversorgung der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)
der Sowjetischen Militäradministration für Deutschland (SMAD)
betreibt das Elektrizitätswerk mit einer Maschine mit 4MW nach dem
Krieg weiter.
Drei Maschinen werden als Reparationsleistung demontiert und in die
Sowjetunion Abtransportiert.
1958 - Der VEB Energieversorgung übernimmt den Betrieb
Mai 1964 - Endgültige Einstellung der Stromerzeugung, das Objekt wird
fortan als Umspannwerk und Verwaltungsgebäude genutzt.
Teile werden abgerissen
1990 - Der VEB Energiekombinat ging 1990 in der Energieversorgung
Sachsen Ost AG (ESAG) auf
Übernahme durch die Envia Mitteldeutsche Energie
1999 - Auszug der Envia Mitteldeutsche Energie, das Objekt wird an
diverse Firmen vermietet
November 2004 - Übernahme durch den jetzigen Besitzer, Umfangreiche
Aus-, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen
2006 - Einzug der ersten Mieter in das Modernisierte Bürogebäude
August 2010 - Bezug des Wohnhauses an den Werkhallen
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